Von der Kardiologie zur Malerei
Die Journalisten Monika Schein (Enkelin des Wr. Malers Wilhelm Kaufmann) schrieb in der "Ärztewoche" über Bruno Schober: Ein Internist und vielseitiger Künstler feierte seinen 80. Geburtstag. Bis zu seiner Pensionierung war er als Facharzt für Innere Medizin in seiner Ordination in Wien tätig. Erst dann widmete er sich seiner zweiten Leidenschaft, der bildenden Kunst. Bruno Schober wurde am 24. Oktober 1924 in St. Pölten geboren. Jetzt, mit 80 Jahren, kann er nicht nur auf seine medizinische Laufbahn mit den Schwerpunkten Kardiologie und Arbeitsmedizin zurückblicken, sondern auch auf einen beachtlichen künstlerischen Werdegang, den er als Pensionist eingeschlagen hat. Mit der Teilnahme an zahlreichen Kursen an der künstlerischen Volkshochschule und bei akademischen Malern begann Schober das Handwerkzeug der Malerei zu erlernen. Zahlreiche Techniken, wie Öl-, Acryl- und Aquarellmalerei, Kompositions- und Farbenlehre, beschäftigten ihn in den Jahren zu Beginn seiner Pensionierung. Eine neue Leidenschaft war geboren. Rasch entwickelte der Künstler seinen individuellen Stil, der Facetten vieler verschiedener Stilrichtungen beinhaltet. Einflüsse des Impressionismus, des Kubismus und Primitivismus sind in seinem vielfältigen Werk erkennbar. Seine künstlerischen Ideen und Gefühle drückt Schober gekonnt aus, oft entwickelt er einen Bezug zu religiösen Themen, aber auch die Faszination \"Mensch\" ist für ihn ein künstlerisches Phänomen, das er in Bildern zum Ausdruck bringt. Bruno Schober ist Mitglied des österr. Ärztekunstvereins. |
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